Bei der Konfirmation handelt es sich um eine Segenshandlung, die entweder in evangelischen Kirchen, in der apostolischen Gemeinschaft, der neuapostolischen Kirche oder in der Christengemeinschaft stattfindet. Mit der feierlichen Segnung wird der Übertritt des Konfirmanden in das kirchliche Erwachsenenalter gefeiert. Mit Ausnahme der Christengemeinschaft gilt die Konfirmation nicht als Sakrament, wie es zum Beispiel die römisch-katholische Kirche versteht. Früher fiel die Konfirmation mit dem Ende der Schulzeit der meisten Volksschüler zusammen. Doch seit die Schulpflicht verlängert wurde und auch das Schuljahresende in den Sommer verlegt, fällt das bürgerliche Initiationsritual nun nicht mehr automatisch mit dem Ende der Schulzeit zusammen.
Die Konfirmation ist eine kirchliche Feier, die als Festgottesdienst vollzogen wird. Dabei bekräftigt der Konfirmand seinen Glauben öffentlich und die Feierlichkeit knüpft damit an die Kindertaufe an. Denn bei der Taufe haben die Eltern und Pateneltern für den Konfirmanden den Glauben bekräftigt. Manchmal findet dies durch das Aufsagen des apostolischen Glaubensbekenntnisses statt, manchmal wird aber auch gar kein Bekenntnis verlangt und es reicht bereits die Teilnahme an der öffentlichen Feier, um seinen Glauben zu bekräftigen.
Die Segnung erfolgt durch Handauflegung und einen Konfirmationsspruch, der den Konfirmanden sein Leben lang begleitet. Sehr häufig nehmen die Konfirmanden dann auch zum ersten Mal an dem Abendmahl teil. Die Konfirmation geht meistens mit einem Familienfest einher und dabei ist es traditionell üblich, dass Geschenke vergeben werden. Früher waren die Geschenke an den Eintritt in das Erwachsenenleben orientiert und es gab daher die erste Aussteuer oder auch die erste Uhr. In der Barockzeit erhielten die Konfirmanden eine aufwendig gestaltete Bibel, die als Erinnerung mit einer Jahres- und Namensprägung versehen war. Dies hat sich heute gewandelt und neben Sachgeschenken sind auch Geldgeschenke durchaus üblich. Mit der Konfirmation Danksagung bedanken sich der Konfirmand und seine Eltern für das Erscheinen auf dem Fest und für die Geschenke. Dabei wird es immer beliebter, dass die Ausrichter der Feierlichkeit bzw. der Konfirmand die Dankeskarten Konfirmation selbst gestalten und mit persönlichen Fotos versehen.
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